Deutscher Klangkunst-Preis 2006  
 


Peter Vogel kybernetische Klangskulpturen gehören zu den wichtigsten Errungenschaften der internationalen Klangkunst. Der Künstler, 1937 in Freiburg i.Br. geboren, hat sein gesamtes künstlerisches Leben in den Grenzbereichen künstlerischer Gattungen verbracht und diese mit einander und mit physikalischen und psychologischen Phänomenen verbunden: Literatur, Musik, Tanz und Malerei waren seit frühester Jugend Teil seiner direkten Interessen, die ergänzt wurden durch ein frühes Kennenlernen elektronischer Klangvermittlung. Diese führte zum Bau eines eigenen Tonbandgerätes, das er zu Musikaufnahmen eigener Stücke, deren Verfremdung und Manipulation benutzte. Das folgende Physikstudium ließ später Kunst und Kybernetik, Musik und Interaktivität mehr und mehr in seinen auch optisch-formal überzeugenden Klangmaschinen zusammenwachsen. Peter Vogels hervorragende Stellung als Künstler, Musiker, Kommunikationspsychologe und Physiker wird besonders in seinen großen Klangwänden und Klangenvironments deutlich, die den Betrachter akustisch und durch Bewegung bis hin zum Tanz unmittelbar mit einbeziehen.

Die Begründung für die Verleihung und die Darstellung des Preisträgers Peter Vogel können Sie sich hier als PDF-Datei downloaden:
[ Preisträger 2006 Peter Vogels ]