Die Ehrenpreisträger
des Deutschen Klangkunst-Preises 2008 sind:
Christina Kubisch, Hoppegarten
Christina Kubisch wurde 1948 in Bremen geboren. Nach dem Studium
der Bildenden Künste, Musik und Komposition erarbeitete
sie bereits seit den frühen siebziger Jahre die ersten Konzerte
und Performances (u.a. mit Fabrizio Plessi). Zu Beginn der achtziger
Jahre entstanden die für ihre Arbeitsweise typischen Klanginstallationen
mit UV-Licht. Nach verschiedenen Lehraufträgen und Gastprofessuren
folgte 1994 eine Professur für Audiovisuelle Kunst in Saarbrücken,
die sie bis heute inne hat. Christina Kubisch ist eine der ersten
Künstlerinnen Deutschlands, die mit den Medien Klang und
Licht gearbeitet hat. Sowohl Ihre unverkennbare, sinnliche „Handschrift“ wie
auch Ihre Lehrtätigkeit sind Anregung und Vorbild für
viele junge Medien-Künstler. Am 15. Juli 2008 wird in der
Kunsthalle Bremen eine Einzelausstellung mit dem Titel „Stromzeichnungen“ eröffnet,
die das Spektrum ihrer Arbeiten von 1973 bis heute dokumentiert.
Christina Kubisch erhält den Ehrenpreis des Deutschen Klangkunst-Preises
2008 für Ihre stets innovative und prägende Weiterentwicklung
des Genres Klangkunst.
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Bernd Schulz, Berlin
Bernd Schulz wurde 1941 geboren. Nach einem naturwissenschaftlichen
Studium arbeitete er in Freiburg/Br. als Kultur- und Wissenschaftsjournalist
und war u.a. Leiter des Ressorts Kultur und Wissenschaft beim Saarländischen
Rundfunk. Von 1985 bis 2002 war er Direktor der Stadtgalerie Saarbrücken
und hat in dieser Zeit maßgebliche Impulse für die Präsenz
der Klangkunst gesetzt. Er ist Honorarprofessor für Kunst und Wissenschaft
an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und lebt seit 2007
in Berlin.
Bernd Schulz erhält den Ehrenpreis des Deutschen Klangkunst-Preises
2008 für seine Lehr- und Ausstellungstätigkeit, mit der er sich
in besonderer Weise um die Entwicklung und die Darstellung des Genres
Klangkunst verdient gemacht hat.
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